FC Bayern feiert 5:0-Sieg gegen Besiktas Istanbul

Posted by admin On Februar - 23 - 2018

Nach dem starken 5:0-Sieg gegen Besiktas Istanbul in der Allianz Arena hätten die Stimmungslagen bei beiden Mannschaften kaum unterschiedlicher sein können. Während der deutsche Rekordmeister den „Kantersieg“ feierte, ärgerte sich die türkische Mannschaft über den vorzeitigen Genickbruch, der ihnen von Domagoj Vida beschert wurde. Vida kassierte bereits in der frühen Spielphase die rote Karte.

Von diesem Zeitpunkt an befand sich Besiktas nicht mehr auf gleicher Augenhöhe mit den Bayern. Besiktas-Trainer Senol Günes sagte nach dem Spiel, dass die Mannschaft physisch und moralisch gefallen sei. Die Notbremse Vidas gegen Bayerns Lewandowski habe der Mannschaft nicht nur das Genick gebrochen, sondern auch zu einem Klassenunterschied geführt, beklagte Günes.

Bayern Trainer Jupp Heynckes benannte auch das Führungstor durch Thomas Müller, kurz vor der Pause, als entscheidenden Knackpunkt. Doppeltorschütze Müller zeigte sich sehr zufrieden und sagte den Reportern, dass es ein super Ergebnis für das Rückspiel sei.

Nach dem Führungstreffer und einem weiteren Tor von Müller erhöhten seine Teamkollegen Kingsley Coman und Lewandowski, der ebenfalls im Doppelpack traf, auf den Endstand von 5:0. Für Heynckes war es von 24 Pflichtspielen, die er seit dem Antritt seiner vierten Amtszeit beim Rekordmeister absolvierte, der 23. Sieg.

Und mit dem Ergebnis vom Dienstagabend dürfte der Einzug ins Viertelfinale der Champions League keine größere Herausforderung mehr sein. Der 72-jährige Trainer macht den Erfolg nicht von bekannten Top-Spielern wie Arjen Robben und Franck Ribéry abhängig, wie er in seiner Aufstellung bewies.

Heynckes wechselte Robben für Rodriguez ein. Doch der 34-jährige Altstar konnte seine Verärgerung über seine Reservistenrolle kaum verbergen. Um mögliche Konsequenzen zu vermeiden, gab er sich größte Mühe, seine Emotionen unter Kontrolle zu behalten.

Heynckes konnte die Enttäuschung Robbens zwar nachvollziehen, gab aber unmissverständlich zu verstehen, dass er das tut, was er für richtig empfindet. Und das müsse auch jeder Spieler akzeptieren.

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