Das hatten sich die Leipziger toll ausgerechnet. Mit Borussia Mönchengladbach wollte der RB Leipzig nach Dortmund und Hamburg wollte RB Leipzig nun auch den nächsten Traditionsklub besiegen. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Fohlen gemacht, und der Aufsteiger musste isch mit einem Unentschieden begnügen
Leipzig startet furios
Manager Max Eberl hatte seine Gladbacher schon im Vorfeld davor gewarnt, den Aufsteiger zu unterschätzen, und er sollte Recht behalten. Die Leipziger spielten zu Beginn furios, und schon beim ersten richtigen Angriff der Bullen traf Timo Werner nach einer Flanke von Yussuf Poulsen zum 1 : 0. Dabei sahen die beiden Gladbacher Verteidiger Westergaard und Andreas Christensen nicht gut aus. Zum ersten Mal traf Leipzig damit in der ersten Hälfte, alle anderen Saisontore fielen stets nach dem Seitenwechsel. Begleitet wurden die ersten 19 Minuten von einem Schweigeprotest der rund 5.000 mitgereisten Gladbacher Fans gegen die Kommerzialisierung des Fußballs, den Manager Eberl als Legitim bezeichnete. Die Fohlen erholten sich erst nach 30 Minuten von dem Schock und hatten ihre erste Großchance in der 28. Minute durch Fabian Johnson.
Gladbach nach der Schlussphase aggressiver
Nach dem Seitenwechsel spielte Gladbach schwungvoller, doch sie kamen zunächst nicht gegen die immer noch schneller und aggressiver spielenden Leipziger zunächst nicht an. In der Schlussphase drängten die Fohlen die Gastgeber immer mehr unter Druck und drängten auf den Ausgleich, der in der 84. Minute durch Johnson fiel. Im Gegenzug hatte Oliver Burke doch noch die Möglichkeit, den Siegtreffer zu erzielen, der starke Yann Sommer wusste dies allerdings zu verhindern. Am Sonntag geht es für die Bullen nach Köln, Borussia Mönchengladbach empfängt am Samstag den FC Ingolstadt.
